Zuletzt aktualisiert am 12. September 2024
Folgende Einstellungen können Sie im Lagerkreis (Menüpunkt 1.5.1) im Reiter Warenausgangsmonitor für die Einzelkommissionierung vornehmen.
Sie können zwischen den folgenden Einstellungen wählen:
Wählen Sie, ob die Positionen auf dem Kommissionierschein nach Positions-Nr, nach Lagerort oder nach Laufweg-Position des Lagerplatzes sortiert werden sollen.
Bei gesetzten Haken werden automatisch Kommissionierschein, Lieferschein, Artikel-Etiketten, Paketaufkleber bzw. Teilkommissionierungen mit der Belegart 033 gedruckt.
Bei gesetztem Haken ist eine manuelle Freigabe der Kommissionierung im Auftrag notwendig. Sie finden diese im Reiter Belegfuß unten rechts “Auftrag zur Kommissionierung freigeben”
Wählen Sie aus, ob Sie auch die Artikelart Dienstleistung kommissionieren möchten.
Wählen Sie aus, ob Sie auch Artikel ohne Bestandsführung kommissionieren möchten.
Wählen Sie hier aus, ob Sie nur Artikel mit S/N-Pflicht kommissionieren möchten.
Wählen Sie hier aus wie sie Kommissionierungsbestätigung erfasst werden soll, per Handeingabe mit Positionsvorgabe oder per Barcode ohne Positionsvorgabe.
Sie können zwischen folgenden Einstellungen wählen:
Bei gesetztem Haken erhalten Sie eine Warnmeldung, wenn Sie vom Kommissionierschein abweichende Mengen kommissionieren möchten.
Bei gesetztem Haken werden Ihnen die Mengeninformationen nicht angezeigt.
Beim Scan eines Artikels in der Kommissionierung wird bei gesetztem Haken automatisch statt “1” die Menge der Verpackungseinheit erfasst.
Bei gesetztem Haken können Baugruppen zur zusammen kommissioniert werden. Dies gilt dann jedoch nicht für Baugruppen mit SerienNr, Chargen oder Lagerplätze)
Diese Option ist nur aktivierbar, wenn der Haken bei ‘Baugruppen als Ganzes kommissionieren’ darüber ebenfalls gesetzt ist.
Ist diese Option aktiv, werden im Warenausgangsmonitor (Menüpunkt 2.3.1) in im Reiter ‘WA-Monitor’ und im Kommissionierfenster die Komponenten eines Baugruppen-Artikels nicht zusätzlich aufgelistet, was zu einer besseren Übersicht bei vielen Positionen führt.
Über den Menüpunkt 2.3.2 Warenausgang kommissionieren- Sammelbestätigung kann ein Kommissionierschein direkt komplett bestätigt werden. Dieser darf aber keine S/N- und Chargen-Artikel enthalten und es dürfen in dem betroffenen Lieferlager keine Lagerplätze existieren.
Anzahl lt. Kundenvorgabe
Anzahl der Pakete
Anzahl lt. Kundenvorg. + Pakete -1
Anzahl lt. Kundenvorgabe
Anzahl der Pakete
Anzahl lt. Kundenvorg. + Pakete -1
Hier finden Sie alle Kommissionierscheine, die Sie zuvor aus Ihren Aufträgen übernommen haben (Einzelkommissionierung). Für jeden oben in der Liste angeklickten Kommissionierschein sehen Sie unten die dazugehörigen Positionen
Mit einem Klick auf Ausgabe wird ein Kommissionierschein über den Drucker ausgegeben und der Beleg wird auf den Reiter Kommissionierung verschoben, wo Sie dann die Kommissionierung selbst durchführen können. Wenn Sie im Auftrag im Reiter Sonderfunktionen Beleg auf “Lieferung/Kommissionierung auslösen” drücken, wird der Kommissionierschein direkt gedruckt und erscheint im Warenausgangsmonitor im Reiter Kommissionierung.
Der Kommissionierschein enthält die Belegnummer als Barcode, sodass Sie die Möglichkeit haben, den Beleg durch Scannen für die Kommissionierung zu öffnen.
Auf diesem Reiter finden Sie alle Kommissionierscheine, die Sie zuvor auf dem Reiter WA-Monitor gedruckt haben. Sollte Ihnen ein Kommissionierschein abhandengekommen sein, so kann dieser über die Schaltfläche Nachdruck erneut ausgegeben werden.
Sie haben zwei Möglichkeiten, die Kommissionierung aufzurufen:
Es öffnet sich danach folgendes Fenster:
Hier werden Ihnen alle Positionen des Kommissionierscheins angezeigt. Haben Sie alle Angaben getätigt, können Sie die Kommissionierung mit der Schaltfläche Abschluss abschließen. Hier gibt es zudem die Möglichkeit, über den Menüpunkt Sonderfunktionen alle im Kommissionierschein aufgeführten Sollmengen mit einem Klick zu erfassen und die Kommissionierung unmittelbar (nur bei Artikeln ohne Lagerplätze, Seriennummern, Chargen etc.) abzuschließen.
Danach wird der Kommissionierschein als ‘übergeben’ gekennzeichnet sowie der Folgebeleg erzeugt und gebucht. Welcher Belegart dieser Folgebeleg bekommt, ist in der Adresse des Belegs hinterlegt.
Waren beim Abschluss des Kommissionierungsscheins nicht alle Positionen vollständig, erhält der Ursprungs-Auftrag den Status 4 (teilweise übernommen) und kann somit in einen weiteren Kommissionierungsschein übernommen werden.
Der Ablauf:
Falls mit Lagerplätzen gearbeitet wird, dann muss vor dem ersten Artikel/Seriennummer/Chargen Scan der Lagerplatz über seinen Barcode gewählt werden. Danach können die einzelnen Positionen über Artikelnummer, EAN, Serienummer, IMEI oder Charge erfasst werden.
Artikel mit Seriennummer/IMEI oder mit Chargen müssen über diese erfasst werden, da sonst keine eindeutige Zuordnung hergestellt werden kann.
Während der Erfassung werden rechts unten Status-, Warn- und Fehlermeldungen ausgegeben. Zusätzlich können Tonmeldungen bei Erfolg, bei Warnungen und bei Fehlern ausgegeben werden.
Die Menge einer Position kann während der Erfassung bei Artikeln ohne Seriennummer/IMEI (Chargen sind erlaubt) manuell geändert werden. Dazu muss die Menge mit einem führenden “+” (aufaddieren), “-” (subtrahieren), “*” (multiplizieren) oder “/” (dividieren) eingegeben werden (ohne Anführungszeichen, z.B. +10).
Die Erfassung kann jederzeit gespeichert oder abgebrochen werden. Über “Ändern” kann die Erfassung fortgesetzt werden.
Der Abschluss:
Der Abschluss erfolgt über die jeweiligen Abschluss-Menüpunkte. Es kann aber auch der Abschluss-Barcode “00000000” (8x “0”) oder ein benutzerspezifischer Barcode gescannt werden. Damit wird der “Abschluss mit Druck” eingeleitet.
Sonderfunktionen –> Alle Mengen bestätigen:
Über diesen Menüpunkt können alle Mengen bestätigt werden und der Kommissionierschein kann abgeschlossen werden.
Sonderfunktionen –> Seriennummern einlesen:
Über diesen Menüpunkt können über eine Erfassungsmaske Seriennummern für die aktuelle gewählte Position eingelesen werden.
WAV-Sounds als Rückmeldung beim Scannen: In den Scanner-Erfassungen können als Scan-Rückmeldung für Erfolg, Warnung und Fehler WAV-Dateien abgespielt werden. Entweder werden die mitgelieferten WAVEs verwendet oder Sie können eigene Dateien global (Parameter -> Sonstiges -> Sounds) oder pro Workstation (Parameter -> Rechner -> Sounds) verwenden
Unter dem Punkt “Picklisten erzeugen” können Sie all Ihre Aufträge in eine Pickliste übernehmen. Dies ermöglicht eine Art Stapelbearbeitung Ihrer Aufträge, d. h. Aufträge werden automatisiert zu einer oder mehreren Picklisten zusammengefasst und sind somit zum kommissionieren bereit.
Die folgenden zwei Felder sind nur sichtbar, wenn Sie die “Schnellkommissionierung” in der Lagerverwaltung aktiviert haben.
Sie können zwischen folgenden Optionen wählen:
Wenn Sie den Haken hier nicht setzen, werden alle Aufträge mit einer Position in der Schnellkommissionierung in eine Pickliste übernommen. Wenn Sie den Haken setzen, können Sie im hinteren Feld die Anzahl der zu druckenden Picklisten bspw. auf 1
begrenzen, um die Schnellkommissionierung von verschiedenen Kommissionierern oder zu verschiedenen Zeitpunkten abarbeiten zu lassen.
Die folgenden zwei Felder sind nur sichtbar, wenn Sie die “Rollende Kommissionierung” ausgewählt haben.
Durch Scannen Ihres erzeugten Wagenbarcodes oder händiges Eintragen Ihrer gewünschten Wagennummer, können Sie Ihren erzeugten Picklisten einen Wagen zuordnen.
Mit Bestätigung des Feldes werden alle frei verfügbaren Wagen in Ihre Picklisten miteinbezogen.
Selektieren Sie nun, ob Sie alle Lieferkriterien oder nur bestimmte Versandarten in Ihrer Pickliste aufgelistet sein sollen.
Hier können Sie zwischen verschieden Belegtypen unterscheiden, z. B. können sich eine Pickliste nur über Ihre Retouren erstellen lassen.
Schränken Sie ein, in welchen Zeitraum Ihre Belege berücksichtigt werden sollen.
Eine Einschränkung des hinterlegten Lieferdatums ist hier möglich, sodass nur Belege ab diesem Datum miteinbezogen werden.
Das Fixdatum kann in der Belegverwaltung (Belegkopf) hinterlegt werden. Hier können Sie über dieses Feld einschränken.
Hier können Sie bestimmte Adressgruppen wählen, auf die Sie die Kommissionierung beschränken möchten, beispielsweise um die Aufträge Ihrer Großhändler zuerst abzuarbeiten, da diese Ware meist von einer Spedition abgeholt wird und diese eventuell früher am Tag kommt als Ihr Paketdienst.
Das Anwählen dieser Option überschreibt nicht die Einstellung, die Sie im Auftrag im Belegkopf vorgenommen haben. Die Option “Nur komplette Aufträge liefern” gilt bei Anwahl nur für die Aufträge, bei denen “gem. Kriterien im Stapelverarbeitung” im Auftrag ausgewählt ist.
Wenn Sie diese Checkbox aktiviert haben, werden nur Aufträge ausgedruckt, bei denen die jeweiligen Artikelpositionen vollständig an Lager sind. Wenn ein Artikel also 5 mal bestellt wurde und 4 mal an Lager ist, wird der Auftrag bzw. die Position (bei mehreren lieferbaren Positionen) nicht in die Pickliste aufgenommen.
Wenn Sie diese Option ausgewählt haben, öffnet sich ein Fenster, in dem Sie vor Erstellung der Picklisten ggf. Belege abwählen können, die nicht in die Kommissionierung aufgenommen werden sollen.
Hier sehen Sie die SQL die ausgeführt wird um die Picklisten zu erzeugen.
Es können zu der Standard SQL (SQL ermitteln) weitere Tabellen verbunden werden
Beispiel wäre:
join BEP on BEK.id = BEP.BEK_ID
Hier können Sie nach Ihren Wünschen weitere Einschränkungen vorgenommen werden.
Da die where Bedingung erweitert wird fängt sie mit “and” an.
Zum Beispiel:
and b.Kundennr = ‘123456’
So würden nur noch die Aufträge in eine Pickliste übernommen werden wenn der Beleg die Kundennummer 123456 hat.
Es kann hier eine individuelle Sortierung hinzugefügt werden.
Über Einstellungen ist eine sofortige Änderung der Lagerkreisoptionen möglich.
Über diesen Menüpunkt können Sie bereits gepickte Ware Ihrer Picklisten erfassen und die zugehörigen Aufträge automatisch verarbeiten. Scannen Sie hierfür in folgender Maske bitte zuerst die Pickliste, die Sie bearbeiten möchten:
Bei erfolgreichem Scan erhalten Sie (hier als Beispiel die Sammelkommissionierung) folgende Anzeige und können nun einen Artikel auf Ihrer Pickliste scannen:
Sie erhalten nachfolgend eine Ansicht mit allen weiteren Positionen, die zum Auftrag des Artikels, den Sie gescannt haben, gehören:
Wenn die Spalte Menge größer 1 ist, wird die Zeile erst grün, nachdem Sie alle Artikel zur Position gescannt haben:
Wenn Sie alle Artikel des Auftrags eingescannt haben, erhalten Sie folgende Ansicht:
Sie müssen nun zum Bestätigen den Barcode unten rechts auf der Pickliste scannen. Je nachdem, welche Einstellungen Sie in 1.5.1 vorgenommen haben, werden Lieferschein und/oder Paketaufkleber direkt ausgedruckt. Wenn Sie sich auf einer Pickliste mit Schnellkommissionierung befinden, wird der Auftrag nach Scannen des Artikels direkt abgeschlossen.
Anschließend können Sie die nächste Pickliste scannen. Wenn Sie einen Barcode eines Artikels scannen, der eine Seriennnummer/IMEI hat, erhalten Sie folgende Meldung:
Die “Rollende Kommissionierung” oder “Rollende Box Kommissionierung” ist fast identisch mit der Sammelkommissionierung. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Artikel nicht alle zusammen in eine große Box geworfen werden, sondern dass die Artikel je Auftrag in einzelne Boxen gelegt werden. Die Boxen und einen Pickingwagen können Sie über die Menüpunkte 1.5.8.1 (Pickingwagen verwalten) und 1.5.8.2 (Pickingboxen verwalten) anlegen.
Hier müssen Sie dem Wagen eine eindeutige Nummer vergeben.
Hier geben Sie an, ob es sich um einen Wgen, oder ein Regal handelt.
Hier können Sie einen Barcode für den Wagen vergeben.
Hier geben Sie an aus wie vielen Reihen Ihr Wagen besteht.
Hier erkennen Sie, ob der Wagen gerade frei ist.
Hier können Sie jetzt Ihrem Wagen die Pickingboxen zuorden, die Sie über dem Menüpunkt Pickingboxen verwalten angelegt haben. In unserem Beispiel haben wir 15 Boxen auf einen Wagen mit 5 Reihen zugeordnet, also hat jede Reihe 3 Boxen.
Hier können Sie der Box eine eindeutige Nummer vergeben.
Hier können Sie der Box eine Bezeichnung geben.
Hier können Sie der Box einen Barcode zuordnen
Hier ordnen Sie die Box dem gewünschten Wagen, oder Regal zu
Hier können Sie eine oder mehrere Picklisten auswählen, welche Sie nachdrucken möchten.
Hier können Sie eine Pickliste auswählen, welche Sie stornieren möchten.
Wählen Sie hier die Pickbox-Nr. aus, die Sie auflösen möchten und bestätigen Sie mit Klick auf “OK”.
Mit dieser Funktion können Sie falsch gepickte Ware wieder auf den korrekten Lagerplatz stellen. Funktioniert über das MDE-Gerät.
Wenn z.B. beim Box-Versand die Pickliste gescannt wurde und Sie beim darauffolgendem scannen der Artikel feststellen, dass die Box nicht vollständig ist, oder ein falscher Artikel gepickt wurde, können Sie jetzt einen Barcode (8 mal die 5) scannen, oder (8 mal die 5) händisch eingeben. Dadurch wird die komplette Box einer Rücklegeliste zugeordnet, die über ein MDE-Gerät aufgerufen werden kann. Hier erscheinen dann die Artikel in laufwegoptimierter Reihenfolge mit Angabe des Lagerplatzes, wo dieser wieder hin muss.
In jeder Kommissionierart können “Frei kommissionierbare Artikel” beim Packen hinzugefügt werden. Zu beachten ist die Kennzeichnung der „frei-kommissionierbaren Artikel“ in der Artikelverwaltung (Menüpunkt 1.2.1). Setzen Sie einen Haken bei „Frei kommissionierbar“ damit der Artikel ebenfalls mit-gescannt werden kann, auch wenn dieser nicht auf der Pickliste steht.