Zuletzt aktualisiert am 4. November 2023
Mit VARIO können Sie finanzbuchhaltungsrelevante Daten aus Ihren Geschäftsvorfällen generieren und diese an FiBu-Dienstleister/-Software und somit dann an offizielle Stellen übermitteln. Hierzu sind in Ihrer VARIO-Anwendung einige Einstellungen zu treffen.
Um FiBu-Daten an externe Stellen zu übergeben, benötigen Sie sogenannte Automatikkonten. Einstellungen hierzu werden in den Parametereinstellungen (Ziffernwahl 1.9.1.) im Abschnitt “FiBu-Schnittstellen” vorgenommen.
Zunächst kann oben auf der genannten Seite die für Sie passende führende FiBu ausgewählt werden.
Im unten gezeigten Screenshot ist DATEV als führende Finanzbuchhaltung ausgewählt. Als weitere Optionen sind verfügbar: Perfacto, FibuNet COM, Syska, Lexware, ABF, HS, SAP, Varial, Fibunet API, BMD, GDI und eGECKO.
Wenn als “führende FiBu” hier der Wert “Keine” ausgewählt wird, werden Ihnen unter 7.8. für die FiBu-Übergabe alle verfügbaren Optionen im Menü angezeigt.
Im Unterreiter “Konten” werden die Ersatz-Gegenkonten, ein Konto-Rest, ein Konto-Überzahlung und weitere Konten eingestellt.
Weiter können speziell für DATEV im gleichnamigen Unterabschnitt die DATEV-Mandantennummer hinterlegt und noch andere Einstellungen vorgenommen werden.
Bei der Übergabe von FiBu-Daten wird als Kreditoren- bzw. Debitorennummer die Kunden-/Lieferanten-Nr. aus der Adressverwaltung ausgelesen. Sind die Felder “KD-FIBU” bzw. “LF-FIBU” gefüllt, werden diese der Kunden-/Lieferanten-Nr. vorgezogen.
Sollten in Ihrem Unternehmen die Kunden-/Lieferanten-Nr. stets von “KD-FIBU”/”LF-FIBU” abweichen, können Sie dies in den Parametereinstellungen über eine Checkbox steuern. Öffnen Sie in den Parametereinstellungen den Abschnitt “Adressen”, hier können Sie dann anhaken, ob die Kunden-/Lieferanten-FiBu-Nr. automatisch für Adressen erzeugt werden soll. Außerdem können Sie einstellen, wie viele Stellen die jeweilige Nr. bei Anlage haben soll.
In den Lieferbedingungen unter Menüpunkt 1.5.3. müssen Sie je Lieferbedingung im Reiter “FiBu-Konten” Konten hinterlegen.
Wenn hier keine passenden Konten hinterlegt werden, werden die Versandkosten auf den höchsten Buchungssatz aufgeschlagen.
In der Regel muss jeder Artikel aus der Artikelverwaltung in eine Warengruppe einsortiert werden (1.2.1., Reiter “Stammdaten”, Unterreiter “Allgemeine Angaben”, Feld “Warengruppe”).
Die einzelnen Warengruppen mit zugehörigen FiBu-Konten können unter Menüpunkt 1.2.3.1. verwaltet werden.
Je Mehrwertsteuersatz gibt es hier einen eigenen Unterreiter, in dem passend zur Aufteilung auf der linken Seite für verschiedene Kategorien wie Inland oder EU die FiBu-Konten einkaufs- und verkaufsseitig eingetragen werden können.
In der Verwaltung der Bankstammdaten unter 1.4.3. kann der Bank ein vorhandenes FiBu-Konto zugeordnet werden.
Falls Sie über das Kassen-Modul verfügen, können Sie in weiteren Menüs FiBu-Konten hinterlegen:
Um Sonderfälle Ihres Kontenrahmenplans zu behandeln und um Abläufe zu automatisieren, gibt es einen eigenen Workflowtyp – “Finanzbuchhaltung“.
Bei der Ermittlung von Belegen/Buchungssätzen für die FiBu-Übergabe wird zuletzt geprüft, ob ggf. vorhandene FiBu-Workflows (über deren Bedingungsabfrage) ausgelöst werden. Diese können somit andere Erfassungsgrundlagen dominieren. Falls ein Beleg durch einen Workflow für die FiBu-Übergabe erfasst wurde, wird dies unter 7.8. auch in den Hinweisen zu dem jeweiligen Beitrag angezeigt.